Die Karl Paul Lütolf-Stiftung unterstützt Ausbildungs- und Förderprojekte für Leiterinnen und Leiter im Pfadfinderkorps Luzernerleu.
Beispiele von Projekten, welche die Stiftung in der Vergangenheit mitfinanziert hat:
- Vennerlager und Leiterweekends im Luleu
- Übergabe VKP Präseshandbuches an alle Präsides des Luleu
- Leiterweekend des Corps Luleu und Wasserturms im Wallis
- neue Unterlagen zu Gesetz und Versprechen des VKP
- jährliche Impulstreffen zwischen Präsides, Corpsleitung und Stiftungsrat
Bitte nimm mit uns Kontakt auf, falls du eine Finanzierung für ein Projekt im Sinne der Stiftung anfragen möchtest.
Begünstigungen
Karl Paul Lütolf oder Blams, hat sich schon zu Lebzeiten für den Luleu engagiert und wollte mit seiner Donation von Fr. 170’000.— ein Zeichen setzen.
Mit den Erträgen aus diesem Kapital will der Stiftungsrat dem Auftrag des Donators gerecht werden. Die einfache Struktur erlaubt uns, effizient und kostengünstig Projekte zu unterstützen. Allerdings sind unsere Mittel beschränkt, um grössere Vorhaben zu realisieren.
Mit einer Kapitalvergabe oder einer Spende stärken Sie unsere Kasse. Mit jedem Franken unterstützen Sie die Leiterinnen- und Leiterausbildung im Luleu. Dies ist gut angelegtes Geld in die Jugend und somit auch eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.
Spenden an die Karl Paul Lütolf-Stiftung können im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen bei Abgabe der Steuerdeklaration in Abzug gebracht werden. Gerne geben Ihnen die Stiftunsräte Auskunft. Bitte kontaktieren Sie uns einfach!
Stiftungsrat
Der aktuelle Stiftungsrat setzt sich wie folgt zusammen:
Von links nach rechts und unten nach oben:
Thomas Scherrer, Hörnli, Präsident
Projektleiter Energie, Stadt Luzern
Irène Schwander, Nirka, Aktuarin
Schulleiterin und Primarlehrerin
Hansruedi Triebold, Obmann APV
Liegenschaftsverwalter
Urban Henzirohs, Kassier
Persönlicher Mitarbeiter von Regierungsrat Fabian Peter, Kanton Luzern
Michael Zeier-Rast, Geuss, Beisitzer
Musikschulleiter, Kirchenrat, Regisseur + Konzertgestalter
nicht auf dem Bild:
Géraldine Jauch, Gege, Revisionsstelle
kaufmännische Angestellte
Wer ihn kannte, stellte sehr schnell fest, mit Blams eine sehr eigenwillige Persönlichkeit vor sich zu haben. Er hatte dabei eine überaus positive Einstellung zur Pfadfinderbewegung, ganz besonders zum Luzernerleu. So war es nicht nur sein Wunsch, am Ende seines Lebens diese Stiftung zu gründen, sondern er unterstützte mit seinem Geld schon vorher die stark strapazierte Kasse des Luleu.
Er war ein Stifter der neuen Corpsfahne von Mark Zeugin. Er übernahm die Produktionskosten für den Tonträger der Revue zum Jubiläum „50 Jahre Luleu“ von 1982 und gewährte auch beim Neubau des Pfadiheims St. Leodegar einen Zuschuss von Fr. 10’000.—.
Für Blams war die Pfadfinderei mehr als nur eine Freizeitbewegung. Da er selber weder verheiratet war, noch eine eigene Familie hatte, war die Pfadi seine Familie.
Geboren wurde Blams am 29.12.1920 an der Hertensteinstrasse im damaligen Haus des Restaurants Walfisch. 1933 trat er der Pfadi St. Leodegar bei und kam in die Patrouille Wolf. Im Sommerlager 1934 auf der Ochsenweid oberhalb Zizers erhielt er vom Kräuterpfarrer Künzli auf Grund seines blauen Pullis den Namen Blaumeise. Daraus entstand sein Pfadiname Blams.
Blams lebte für die Pfadfinderbewegung und durchschritt alle Stufen im Luleu bis zum OFM (Korpsleiter). Sein Haus am Dattenberg oberhalb von Kriens wurde dabei ein eigentlicher Treffpunkt für die Leiterschaft des Luleu.
Beruflich war Blams als kaufmännischer Angestellter bei der SUVA tätig und wurde als sehr tüchtiger Mitarbeiter geschätzt.
Im Aktivdienst 1939 bis 1945 diente er bei einer Infanteriekompanie und erhielt eine Beförderung bis zum Wachtmeister.
Die letzten Monate seines Lebens verbrachte Blams im Pflegeheim Steinhof. Dort verstarb er an seinem Geburtstag, dem 29. Dezember 1995, im Alter von 75 Jahren.
Am 02. Dezember 1993 gründete Blams die Karl Paul Lütolf-Stiftung. Mitglieder des ersten Stiftungsrates waren sein langjährige Pfadifreund Viktor Zeier sowie die weiteren Pfadikameraden René Hodel, Franz Matt und Karl Wick. Es war ihm ein Anliegen, mit dieser Stiftung nicht nur die Pfadileiterschaft zu fördern, sondern auch für seine Pfadfinderzeit mit den entstanden freundschaftlichen Banden zu danken.
Blams war wirklich ein spezieller Mensch, ein richtiger Junggeselle. In der Pfadi fand er aber seine Freunde fürs Leben. Der jetzige Stiftungsratspräsident erinnert sich noch genau, wie Blams jedes Jahr bei Zeier’s nach Weihnachten zum offiziellen Weihnachtsbaumbesuch erschien.
Mit Weihnachtsliedern, Speis und Trank wurde gefeiert und Blams war dabei ein amüsanter und auch eigenwilliger Gast.
Nach Gedanken von Vigu Zeier,
Pfadifreund von Blams und Mitbegründer der Karl Paul Lütolf-Stiftung
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